Studieren um jeden Preis? Perspektiven beruflicher und akademischer Bildung

Am 29. und 30. April 2016 findet an der Universität Wien die Fachtagung „Studieren um jeden Preis? Perspektiven beruflicher und akademischer Bildung“  statt.  Die Tagung wird von der Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft der Universität Wien in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Bildung und Wissen veranstaltet.

Im Zentrum der Tagung steht die Frage, wie das Spannungsfeld akademischer und  beruflicher  Bildung zu bestimmen ist: Einerseits ist auf universitärer Ebene der Druck spürbar, Studiengänge vermehrt unter der Perspektive der Employability zu gestalten, andererseits gibt es die Tendenz, berufliche Ausbildungen zu akademisieren.

Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen die bildungspolitische Neuorientierung auf das Ausbildungssystem, aber auch auf die universitäre Landschaft und die Bedeutung von Bildung selbst zeigen. Die Vermehrung von Studiengängen universitären Charakters, das politische Versprechen, ein Studium schütze vor Arbeitslosigkeit, die Wertschätzung akademischer Berufe  und der wiederholt beklagte Fachkräftemangel zeigen die Pole einer teils undifferenziert, teils panisch geführten Diskussion auf. In welchem Verhältnis stehen körperliche und geistige Arbeit und können sie überhaupt sauber voneinander geschieden werden? Mit welchen bildungspolitischen und ökonomischen  Folgen ist zu rechnen, wenn der Anteil der Fachhochschul, – und Universitätsabsolventen weiter ansteigt? Worin liegen die Verschleierungen und Denkfehler politischer Umstrukturierungs- und Bildungsrhetorik?

Studieren um jeden Preis? Perspektiven beruflicher und akademischer Bildung

Termindetails:

Universität Wien / GBW e.V. Universität Wien, Oskar-Morgenstern-Platz 1, 1090 Wien 29. April 2016 , 19:00 - 17:00 Uhr Link zur Veranstaltung/Termin

Programm:

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Plakat:

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