Monat: November 2015

Verbilligung

10 Jahre Frankfurter Einsprüche gegen die Ökonomisierung des Bildungswesens

Als die Frankfurter Einsprüche gegen die Ökonomisierung des Bildungswesens 2005 vorgetragen wurden, bildete sich zum ersten Mal eine breite Koalition der Kritiker gegen die seit Beginn der Jahrtausendwende mit der Agenda der OECD und PISA sowie der Verbetrieblichung der Bildungsanstalten massiv durchgesetzte Reform.

10 Jahre Frankfurter Einsprüche gegen die Ökonomisierung des Bildungswesens. Bilanz und Fortsetzung

Als die Frankfurter Einsprüche gegen die Ökonomisierung des Bildungswesens 2005 vorgetragen wurden, bildete sich zum ersten Mal eine breite Koalition der Kritiker gegen die seit Beginn der Jahrtausendwende mit der Agenda der OECD und PISA sowie der Verbetrieblichung der Bildungsanstalten massiv durchgesetzte Reform.

Glaubten die Reformer zu Beginn des Protestes noch, sie könnten die Kritiker als ewig Gestrige und Besitzstandwahrer ins Abseits stellen, so zeigte sich mit dem Missgestalten der Reform bald der Schaden, den die Ökonomisierung mit sich brachte: Niveausenkung, Entfachlichung, Entmutigung, Entfremdung, De-Humanisierung.

Akademisierungswahn, Studienabbrecherquote und Fachkräftemangel – Gefahren für das deutsche Bildungssystem

Die von der OECD vorgetragene Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Akademikerquote und einer nahezu flächendeckenden Akademiserung möglichst vieler Berufe befindet sich derzeit in der Umsetzung.Behauptet wird, dass ansonsten Deutschland den wirtschaftlichen Anschluss verlieren würde.