Bestnoten für alle? Noteninflation – Qualitätsverlust – Akademikerquoten. Podiumsdiskussion auf dem Hochschultag der Didacta am 22.02.2018 in Hannover

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Abiturnoten und Abschlussnoten im Studium sollen Leistungen vergleichbar machen. Sie dienen den Hochschulen und den Arbeitgebern, die Leistung eines Studierenden einzuschätzen. Letztendlich sind Noten entscheidend für Bachelor- und Masterstudienplätze und später für den Job. Doch leider ist heute vielfach das Problem, dass zwar gute Noten vergeben werden, dies aber keine Gewähr für eine gute Qualifikation ist. So hat bereits der Wissenschaftsrat 2002 festgestellt, dass bei den Studiengängen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom und Magister sowie Staatsexamen ohne Lehramt – der Anteil der mit „gut“ oder „sehr gut“ bewerteten Abschlussprüfungen zwischen 2000 und 2011 um knapp 9 % von 67,8 % auf 76,7 % gestiegen ist. Sind „Bestnoten für alle“ eine Lösung? Ist der stetige Anstieg der Studierendenanfänger pro Jahr mit der Folge des zunehmenden Mangels an Nachwuchs in den Ausbildungsberufen auf Dauer haltbar? Welche Möglichkeiten gibt es, die Leistung wieder realistischer zu beurteilen und die unterschiedlichen Maßstäbe in den Fächern wieder vergleichbar zu machen? Kann es sein, dass die Note am Ende des Studiums davon abhängt, wo man studiert hat?

 

Bestnoten für alle? Noteninflation – Qualitätsverlust – Akademikerquoten. Podiumsdiskussion auf dem Hochschultag der Didacta am 22.02.2018 in Hannover

Termindetails:

Prof. Dr. Hans Peter Klein 22. Februar 2018 , 11:00 - 12:30 Uhr

Programm:

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