Author: Prof. Dr. Hans-Peter Klein

Seit 2006 ist er Präsident der Gesellschaft für Didaktik der Biowissenschaften (www.didaktik-biowissenschaften.de) sowie Mitbegründer und Geschäftsführer der 2010 in Köln gegründeten Gesellschaft für Bildung und Wissen (www.bildung-wissen.eu). 2011/2012 war er als Gastprofessor am College of New Jersey (TCNJ) in den USA tätig und ist seit 2012 Mitglied der Bildungskommission der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Ärzte (http://www.gdnae.de/).

Über den “Runden Tisch” gezogen

Die Düsseldorfer Runde zum G9 entpuppt sich als “Gefälligkeitskundgebung” der G8-Befürworter

Die zunehmende Kritik an der seit 2002 in fast allen Bundesländern begonnenen Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre (G8) hat in diesem Jahr einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Insbesondere in den alten Bundesländern geraten die Schul- und Kultusministerien zunehmend unter den Druck von Elterninitiativen und der Öffentlichkeit, die mehrheitlich eine Rückkehr zu 13 Jahren Schulzeit (G9) fordern.

Das Gymnasium in der Diskussion um Bildungsgerechtigkeit

Konstanz: Tagung beschäftigt sich mit Gymnasium der Zukunft

Konstanz – Die Themen beim Bodenseetreffen des Philologenverbandes der Gymnasiallehrer sind Bildungsgerechtigkeit und die Ökonomisierung des Bildungswesens. Wie werden gute Schüler optimal gefördert, ohne dass sie überfordert werden? Wie werden Lehrer gleichzeitig schwachen Schülern und Inklusionskindern gerecht?

Die Babylonische Gefangenschaft des Ministeriums für Bildung und Forschung

Fünfhundert Millionen Euro stecken Bund und Länder in die Lehrerbildung. Doch das Programm steht ganz unter der Kontrolle einer wissenschaftlichen Mode: der empirischen Bildungsforschung

Der Stifterverband und McKinsey schlagen Alarm: Die Qualität der Lehrer-Bildung habe sich zwischen 2010 und 2012 verschlechtert, die leistungsstärksten Studenten wollen nicht Lehrer werden, heißt es im kürzlich veröffentlichten ‘Hochschul-Bildungsbericht’. Und wie es sich für eine Studie dieser Herkunft gehört, attestiert sie “dringenden Handlungsbedarf”.