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Bad Bramstedt / Elmshorn (em) Hans Peter Klein stellt die Absurditäten der Bildungsreformen seit PISA und Bologna bloß und beschreibt Szenarien, die sich zuweilen wie Satire lesen, jedoch bittere Realität sind – mit einschneidenden Konsequenzen für den Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftstandort Deutschland.

Deutschlands Schüler werden immer schlauer. Jahr für Jahr steigt die Abiturientenquote und die Anzahl der Absolventen mit Bestnoten. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Wir scheinen uns in einer Phase der beschleunigten Evolution von Intelligenz zu befinden. Wie konnte es dazu kommen?

Der Bildungsforscher Hans Peter Klein hat über Jahre die Anforderungen für das Abitur in verschiedenen Bundesländern unter die Lupe genommen. Ein Versuch, den er in diesem Rahmen durchführte, sorgte landesweit für Schlagzeilen: Den Schülern einer neunten Klasse legte er die Abituraufgaben im Fach Biologie vor, und die scheiterten nicht, sondern konnten sie erfolgreich lösen. Sie mussten lediglich die in einem Text enthaltenen Informationen richtig wiedergeben.

Wenn nur noch „Kompetenzen“, keine auf selbständigem Denken basierenden Erkenntnisse eingefordert werden, können schulische Leistungen zwar scheinbar exponentiell steigen, aber um den Preis, dass die Schüler nur noch für ihr späteres Berufsleben zugerichtet werden.

Montag | 13. Februar | 19 Uhr
in der Kantine der Leibniz Privatschule
Ramskamp 64b

Götterdämmerung der gymnasialen Bildung?

Ökonomisierung der Bildung, Standardisierung, Kompetenzorientierung, Outputorientierung, Neue Lernkultur, Genderisierung der Lehrpläne, Abkehr von fachlichen Kompetenzen zugunsten von Schlüsselkompetenzen. Akademisierungswahn u.v.a.m. haben seit ihrer Einführung nach PISA und Bologna zu einem Paradigmenwechsel im Bildungssystem geführt, in der die klassische, humanistische, gymnasiale Bildung weitgehend durch die ökonomisch-utilitaristische ersetzt worden ist.

Bildung für alle? Hochschule für alle?

Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, und Professor Hans Peter Klein diskutieren über die aktuelle Bildungslandschaft.

Wie kann man junge Menschen in Schule und Hochschule heute für Beruf und Leben bilden und ausbilden? Auf Einladung des AK „Mosbacher Bildungsgespräche“ diskutieren Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, und Professor Hans Peter Klein, Universität Frankfurt am Main, im Rahmen des Vortrags „Bildung für alle? Hochschule für alle?” bei den Mosbacher Bildungsgesprächen.

Chancen & Gefahren der Inklusion

Veranstaltung zu den Chancen & Gefahren der Inklusion zusammen mit der CDU Fraktion Kassel, dem Verein Hessische Eltern pro Bildung und den HPHV Kreisverbänden Kassel und Schwalm-Eder.

Inklusion – Anspruch und Wirklichkeit

Eine Vision für Gesellschaft und Schule Podium und Diskussion mit: Direktor Maik Dietrich-Gibhardt und Prof. Dr. Hans-Peter Klein,  in Zusammenarbeit mit der Melanchthon-Schule Steinatal.

Kein Abi Light an Hamburgs Schulen!

Die Anforderungen zum erfolgreichen Bestehen des Abiturs in Hamburg werden immer wieder kritisiert, von anderen Bundesländern gar belächelt. Die Unausgewogenheit bei der Vermittlung von Kompetenzen und Inhalt führt zu mangelnder Einübung von Grundlagenwissen und elementaren Rechentechniken während der Schulzeit.